Erwerbsloser schockt Arbeitgeber mit Fragebogen
Erwerbsloser schockt Arbeitgeber mit Fragebogen
Soeben erreicht mich eine E-Mail eines Erwerbslosen, der seinen
Angaben nach ein Stellenvermittlungsangebot mit Rechtsfolgenbelehrung
von seinem Jobcenter erhalten haben will auf das er sich umgehend
bewarb. Beim Vorstellungsgespräch bei dem Zeitabeitsunternehmen sollte
der Bewerber nun einen Personalfragebogen im Eingangsbereich der
Personaldienstleistung ausfüllen bevor er in das Büro des
Personaldisponenten gehen sollte.
Spontan überreichte der Erwerbslose seinen eigenen Fragebogen, den er
vom Arbeitgeber ebenfalls ausgefüllt haben wollte. Während er den
Personalfragebogen der Zeitarbeit im Foyer ausfüllte verschwand die
Sekretärin am Empfang mit seinem Blatt “Fragebogen für Arbeitgeber”.
Nach rund zwei Minuten vernahm der Erwerbslose einen lauten Tumult in
den hinteren Geschäftsräumen und der Geschäftsstellenleiter einer
renomierten großen Zeitarbeit in der BRD bat den Erwerbslosen sofort die
Räumlichkeiten zu verlassen mit der Begründung, daß die Stelle leider
anderweitig vergeben sei.
Der Erwerbslose bestand jedoch noch auf eine schriftliche
Bescheinigung seitens des Zeitarbeitsunternehmens, daß er das
Vorstellungsgespräch auch wahrgenommen hätte einschließlich des
Hinweises, daß Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch nicht übernommen
werden, damit er sich diese vom Jobcenter wiederholen könne. Er bekam
die Bescheinigung und die Angelegenheit war beendet.
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